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08. März 2007

Chancengleichheit - aber keine Gleichstellungspolitik

FPÖ fordert gerechte Besteuerung der Familien und angemessene Pensionsanrechnung von Kindererziehungszeiten

"Die Sache der Frauen ist zu wichtig, als dass man sie ideologischen Dogmen unterwirft", so heute die FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Barbara Rosenkranz. Die Stellung der Frau in der Gesellschaft sage viel über die Gesellschaft selber aus. Das freiheitliche Credo sei jedenfalls: Gleichberechtigte Teilnahme an allen Teilen der Gesellschaft und gleiche Chancen für Männer und Frauen.

Rosenkranz streicht deutlich heraus, dass es ihr keinesfalls um Gleichstellungspolitik gehe. "Wir brauchen Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung, jedoch keine Gleichstellungspolitik." Eine minder qualifizierte Frau dürfe nicht einen qualifizierten Mann vom Arbeitsmarkt verdrängen. Das wären dann klare Verfehlungen der hoch gepriesenen Politik des "Gender Mainstreaming", so die freiheitliche Frauensprecherin.

"Mutterschaft ist ein Privileg der Frauen", so Rosenkranz und weist darauf hin, dass den Frauen kein Nachteil dort erwachsen dürfe, wo sich ihre Biografie von der der Männer unterscheidet. Nämlich wenn sie mit der wichtigen Aufgabe der Kindererziehung befasst sind. Kinder dürften nicht als Karrierehindernis gelten. Deshalb wäre eine echte Wahlfreiheit für Frauen, die Freiheit ohne ökonomische Zwänge, die zweifelsfrei bestehen, entscheiden zu können.

Die bestehende Gefahr, durch die Gründung einer Familie mit Kindern in die Armut zu schlittern, müsse abgefangen werden. Deshalb fordere die FPÖ eine gerechte Besteuerung der Familien, die auf die Anzahl der Köpfe in der Familie Rücksicht nimmt - das so genannte "Familiensplitting". Auch die Pensionen für Mütter müssen gesichert sein. Erziehung als solcher müsse ein weitaus größerer Anrechnungsfaktor zukommen, schließt Rosenkranz.


 

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