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19. September 2022

FP-Landbauer: Landeskindergeld für heimische Familien - echte Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung

Kinderbetreuung zu Hause endlich wertschätzen

„Mehr Zeit für Kinder und Familie“ unter diesem Motto steht das Kinderbetreuungsmodell, das FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer heute präsentiert hat. „Es geht um Wertschätzung, echte Wahlfreiheit und soziale Gerechtigkeit“, betont Landbauer. Der FPÖ-Landesparteiobmann will ein eigenes Landeskindergeld für heimische Familien in Niederösterreich sicherstellen. „Ganz einfach, weil es unsere Kinder wert sind! Mit dem Landeskindergeld können wir alle Mütter und Väter, die sich in den ersten Lebensjahren ihres Kindes selbst um die Betreuung kümmern wollen, finanziell absichern. Das ist ein Sicherheitsnetz für die eigenständige Kinderbetreuung. Das Geld geht direkt in die Familie und nicht in die Fremdbetreuung“, erklärt Landbauer.

 

Dass viele Eltern, insbesondere in den ersten Lebensjahren, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen, sei laut Landbauer nur verständlich. Das Problem allerdings ist die Leistbarkeit. „Wer es sich erlaubt drei oder gar vier Jahre beim Kind zu Hause zu bleiben, wird nur benachteiligt und von der Politik im Stich gelassen. Das muss sich ändern“, so Landbauer.

Kritik übt die FPÖ NÖ heute am Modell Mikl-Leitner. Es gehe einzig und alleine darum, die Kinder so schnell wie möglich von der Familie zu trennen und in die staatliche Obhut zu holen. „Weg von den Kindern, rein in den Arbeitsmarkt und das am besten gleich nach der Geburt. Das ist ein sozialistisches Modell, das zeigt, wo die ÖVP mittlerweile steht. Von Wahlfreiheit kann da überhaupt keine Rede sein“, spricht Landbauer von einer „stiefmütterlichen Politik“ der ÖVP-Landeshauptfrau. Zudem streue die ÖVP den Familien in Niederösterreich Sand in die Augen. „Mikl-Leitner verspricht warme Eislutscher. Ihre Kindergartenreform ist unehrlich und unfair allen Eltern gegenüber, die vor der Landtagswahl daran glauben und nach der Wahl wieder enttäuscht werden“, sagt Landbauer, der auf den fehlenden Rechtsanspruch für einen Kindergartenplatz und den von der ÖVP selbst verursachten Personalnotstand verweist.

Das von der FPÖ Niederösterreich geforderte Landeskindergeld soll in der Höhe der Sozialhilfe (vormals Mindestsicherung) als Leistung des Landes zum Kinderbetreuungsgeld monatlich ausbezahlt werden. Das Land stockt damit das Kindergeld bis zum Betrag der Sozialhilfe in der Höhe von 977,94 Euro auf. Nach dem ersten Jahr sinkt das Kinderbetreuungsgeld dramatisch ab. Hier soll das Landeskindergeld greifen. Etwaige andere Familienleistungen sollen davon unberührt bleiben. „Familie muss wieder leistbar sein und zwar so, dass jede Mutter und jeder Vater in Niederösterreich die freie Wahl hat, welches Modell der Kinderbetreuung für die Familie das beste ist -ohne Nachteile für jene Eltern, die eben länger bei den Kindern zu Hause bleiben wollen. Das ist mit dem Landeskindergeld garantiert“, sagt Landbauer. Das Landeskindergeld soll einfach und flexibel bis zum vierten Geburtstag des Kindes bzw. bis zum Eintritt in den Kindergarten ausbezahlt werden.

Landbauer betont, dass das Landeskindergeld nur an Staatsbürger ausbezahlt werden darf. „Das ist nur logisch. Wir wollen die heimischen Familien stärken und nicht die unkontrollierte Massenzuwanderung fördern. Es kann doch nicht sein, dass jeder Asylberechtigte die Sozialhilfe kassiert, ohne auch nur einen einzigen Finger für dieses Land gerührt zu haben und unsere eigenen Familien, Mütter und Väter, die etwas für die Gesellschaft leisten, weniger an Wertschätzung erfahren. Wir wollen nicht, dass unsere Mütter schlechter gestellt sind als Asylanten. Das ist mit dem Landeskindergeld garantiert“, so der FPÖ-Landesparteiobmann.

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