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23. März 2006

Geburteneinbruch: Strache und Rosenkranz für Wiedereinführung des Geburtengeldes

1.500 Euro für jedes neugeborene österreichische Kind

Angesichts des enormen Geburteneinbruches in Österreich forderten heute FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache sowie seine Stellvertreterin Nationalratsabgeordnete Barbara Rosenkranz die Wiedereinführung des Geburtengeldes. Dieses solle, so Strache und Rosenkranz, 1.500 Euro für jedes neugeborene österreichische Kind betragen.

Im Vorjahr wurden in Österreich nur mehr 77.252 Kinder geboren. Sogar unmittelbar nach Kriegsende - als die Zukunft noch düster war - seien es rund 40.000 mehr gewesen. "Die österreichische Politik hat hier total versagt, wir sind bei der Geburtenrate deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Wenn nicht raschest ein Maßnahmenbündel geschnürt wird, das zu einem signifikanten Anstieg der Geburtenrate führt, sind die soziale Sicherheit und der Lebensstandard nicht zu halten", warnten Strache und Rosenkranz. Fest stehe mittlerweile jedenfalls auch, daß Zuwanderung überhaupt kein Rezept sei, das Geburtendefizit zu kompensieren. "Wie seriöse Studien zeigen, kostet Zuwanderung mehr als sie bringt. 13% der österreichischen Wohnbevölkerung - das ist mehr als 1 Million Menschen - sind nicht in Österreich geboren. Würde "Migration" eine Lösung sein, wäre die Finanzierung des Sozialstaates kein Thema."

Strache forderte zudem die Einführung des steuerlichen Familiensplittings, das Familien mit mehreren Kindern endlich gerecht behandelt und entlastet, in Österreich. Ein Geburtengeld, wie es unter Bruno Kreisky einmal der Fall gewesen sei, wäre jedenfalls ein gutes Signal dafür, daß die österreichische Bundesregierung ernsthafte Bestrebungen an den Tag lege, Österreichs Zukunft zu schützen und unser demographischer Motor wieder in Schwung zu bringen, so die beiden FPÖ-Politiker.


 

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