Tief bestürzt über die Verhöhnung der österreichischen Exekutive durch Orangenobmann Westenthaler im heutigen Innenausschuss zeigte sich der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Leopold Mayerhofer, der selber Exekutivbeamter ist. "Westenthalers Aussagen zeigen deutlich, welchen Stellenwert unsere Sicherheitskräfte im Denken des BZÖ einnehmen, nämlich gar keinen."
Die Exekutive sei sehr wohl in der Lage, die Sicherheit der Österreicher zu gewährleisten, auch gegenüber gewaltbereiten Chaoten, die in Fußballstadien ihr Unwesen trieben, korrigierte Mayerhofer das verquere Weltbild des orangen Klubobmanns. Allerdings habe genau jene Regierung, der Westenthalers BZÖ angehört habe, alles dazu beigetragen, die Sicherheitskräfte personell und materiell auszuhungern. Aufgrund der zahlreichen Kürzungen, die die vergangene Regierung unter dem tosenden Beifall Westenthalers und der Seinen vorgenommen habe, müssten die Beamten unter teilweise menschenunwürdigen Bedingungen extrem lang Dienst machen.
"Österreichs Exekutivbeamte versehen ihren Dienst aufopfernd unter den schwierigsten Umständen", betonte Mayerhofer. "Sie haben es wirklich nicht nötig, sich von einem Herrn Westenthaler dafür auch noch beschimpfen zu lassen."