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19. Oktober 2020

Schwarz-Grüne Corona Hysterie beenden!

FPÖ NÖ drängt auf mehr Eigenverantwortung statt zwanghafter Bevormundung

„Die Bundesregierung treibt eine Corona-Hysterie durchs Land. Jeder muss Angst haben. Grund- und Freiheitsrechte zählen nichts mehr. Ein vernünftiger Diskurs über die Verhältnismäßigkeit einzelner Maßnahmen wird mit allen Mitteln unterbunden. Wer es wagt, Kritik zu üben, wird als Dummkopf und Verschwörungstheoretiker abgestempelt“, analysiert FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer, MA die Regierungspolitik. Als „bedenklich“ bezeichnet Landbauer das „fehlende Vertrauen der Regierungsspitze in die österreichische Bevölkerung“. „Es gibt eine Bundesregierung, die der eigenen Bevölkerung nicht einmal mehr zutraut, sich von selbst die Hände waschen zu können“, kritisiert Landbauer, dass die Landsleute am Gängelband der schwarz-grünen Chaos-Truppe geführt werden. 

Der freiheitliche Klubobmann drängt auf mehr Eigenverantwortung. „Es braucht nicht für jeden Schritt einen Maßnahmenkatalog und vier Ampelfarben. Die Menschen können die Situation mittlerweile selbst sehr gut einschätzen. Die permanente Bevormundung in allen Lebensbereichen ist maßlos übertrieben und verursacht mehr Schaden als Nutzen“, sagt Landbauer. Die Folgen des schwarz-grünen Misstrauens in die eigene Bevölkerung sind dramatisch: Massenarbeitslosigkeit, Firmenpleiten, Wirtschaftseinbruch, Missstände im Gesundheitsbereich, Anstieg psychischer Probleme und eine zunehmend gespaltene Gesellschaft. 

„Die Grundlagen für die Corona-Hysterie und den wirtschaftlichen Kollaps schafft die Regierung selbst, indem man sich mit einem Testmarathon ganz gezielt zu Infizierten-Zahlen hintestet und die Ergebnisse als Basis zur Rechtfertigung der schwarz-grünen Angstpolitik heranzieht - ohne Rücksicht auf Verluste“, kritisert Landbauer unüberlegte Massentestungen. Auch immer mehr Mediziner sehen „zu viele“ und „unreflektierte“ Corona-Tests in Österreich als problematisch an. 

Prim. Univ.-Prof. Dr. Petra Apfalter, Leiterin des Instituts für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin am Ordensklinikum Linz, sprach sich bereits am 18. September gegen die derzeitige Praxis aus, „kreuz und quer“ durch diverse Branchen asymptomatische Personen zu testen. „Derzeit messen wir ein Merkmal, das aber nicht zwingend bedeutet, dass jemand krank ist“, sagte sie, schließlich würden 90 Prozent der Infektionen „absolut keinen schweren Verlauf nehmen“. Auch OMR Dr. Wolfgang Ziegler, Obmann der Sektion Allgemeinmedizin in der Ärztekammer Oberösterreich, meinte: „Es wird zu viel getestet.“ Die überzogene Corona-Hysterie und fraglichen Massentestungen spiegeln sich in auch in sämtlichen Zahlen, Daten und Fakten wider. Aktuell werden in Niederösterreich 0,11 Prozent der Bevölkerung als Infizierte geführt. Nach 318.846 Tests sind 9.860 Personen positiv getestet worden. Damit sind 3,09 Prozent aller Getesteten positiv, das sind 0,59 Prozent der NÖ Bevölkerung. 

„Wie viele Personen tatsächlich Symptome aufweisen, wird nach wie vor nicht ausgewiesen. Die Zahlen rechtfertigen jedenfalls keine der völlig überzogenen Maßnahmen. Dennoch hält die Bundesregierung an ihrer Angst- und Schreckenspolitik fest und verursacht einen enormen wirtschaftlichen Schaden“, sagt Landbauer. Dass wir mit dem Viurs anders umgehen und leben lernen müssen, bestätigt auch der Leiter des Geschäftsfelds Öffentliche Gesundheit der AGES, Univ.Prof. Dr. Franz Allerberger. „Die Hoffnung, dass wir das Virus mit strengen Maßnahmen ausrotten können, können wir abhaken“, sagt Dr. Allerberger. 

Für ebenso „undurchdacht“ hält Landbauer die Hysterie im Schul- und Bildungsbereich. „Schon beim kleinsten Schnupfen müssen Schüler zu Hause bleiben oder werden in der Schule isoliert und weggesperrt, bis sie von den Eltern wieder abgeholt werden. Dieser Umgang ist weit entfernt von einer Normalität und den Lebensrealitäten der Bevölkerung“, so Landbauer. Interessant erscheinen in diesem Zusammenhang die Aussagen von Experten der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie.

Der ÖGP-Präsident Prim. Univ.Prof. Dr. Ernst Eber von der Universitätsklinik Graz kommt zum Schluss, dass „nur etwa acht Prozent aller bestätigten Infizierten in Österreich der Altersgruppe 0 bis 14 Jahren angehören“. 1,5 Prozent seien unter fünf Jahre alt. Und von 4.000 Kindern und Jugendlichen mussten bisher nur knapp ein Prozent stationär behandelt werden. „Grundsätzlich ist es so, dass die Übertragung von Kindern zu anderen sehr, sehr gering ist. Die Schulinfektionsrate liegt bei 0,5 Prozent, in Kindergärten bei einem Prozent“, sagt Dr. Eber. 

 

„Neben der politisch erzwungenen „neuen Normalität“ bedroht die Bundesregierung mit ihren wirtschaftsfeindlichen Maßnahmen auch den hart erarbeiteten Wohlstand der Österreicher massiv“, sagt Landbauer. Das zeigt der Einbruch der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um satte 14 Prozent, die steigenden Arbeitslosenzahlen und die stark reduzierten Einkommen. Das Arbeitnehmerentgelt fiel im zweiten Quartal 2020 um 7,2 Prozent (nominell bereinigt) gegenüber dem ersten Quartal 2020 und um 6,2 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2019. „Das spüren die Betroffenen jeden Tag im Geldbörsel“, so Landbauer. 

Für die FPÖ NÖ ist das Ende der hysterischen Maßnahmen der Bundesregierung der erste Schritt aus der Krise. „Die Regierung muss lernen, den Menschen zu vertrauen. Heute ist jeder sensibilisiert und weiß über entsprechende Hygienemaßnahmen Bescheid. Risikogruppen und Menschen mit gefährlichen Vorerkrankungen sollen selbstverständlich mit allen vorhandenen Ressourcen geschützt werden.  Das Herunterfahren des gesamten öffentlichen Lebens und die übertriebene Einschränkungen müssen ein Ende finden“, fordert Landbauer wenige, dafür ganz klare und gezielte Maßnahmen mit Hausverstand, die auf Eigenverantwortung aufbauen. „Es kann nicht sein, dass man ganze Bevölkerungsgruppen weiterhin zu Hause einsperrt, soziale Kontakte verbietet, zugleich die Wirtschaft an die Wand fährt und Massenarbeitslosigkeit produziert. Wenn der grüne Gesundheitsminister und Kanzler Kurz nun weitere Maßnahmen ankündigen, dann ist das eine gefährliche Drohung“, so der freiheitliche Klubobmann. 

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