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16. Juni 2009

Continental: 200 Arbeitsplätze verloren, Steuergeldmillionen in den Wind geschossen!

Zuerst mit Schließung drohen, danach Unsummen an Förderungen lukrieren und schlussendlich trotzdem abwandern, Conti lacht sich ins Fäustchen

„Der Fall Semperit/Continental ist ein negatives Vorzeigebeispiel dafür, wie ernst internationale Konzerne Standortzusagen nehmen und wie egal der Einzelne Arbeiter ist, wenn es um Profitmaximierung geht!", sagt LAbg. Martin Huber zur heute bekanntgewordenen Schließung des Werks in Traiskirchen. Anhand dieses Falles kann man definitiv sagen, dass die bisherige Förderungsphilosophie zahnlos ist. Zuerst musste man zusehen, wie Semperit nur wegen des Markennamen von Continental gekauft und in den Conti-Konzern einverleibt wurde. Wenig später folgten die ersten Entlassungen und große Maschinen wurden abgebaut und in Werke im Osten abtransportiert. Nach diesem Schritt griff man noch einmal schön in den Fördertopf von Land und Bund, schließlich sperrt man jetzt aber dennoch zu. Konzerne wie Conti gehen hier mit schonungsloser Taktik vor, Drohen mit dem Verlust von Arbeitsplätzen, lukrieren immens hohe Förderungen und schließen ihre Werke trotzdem. Conti nahm sich die Wirtschaftskrise als Vorwand dafür. „Wir Freiheitlichen kritisieren diese Vorgehensweise scharf und fordern eine Überarbeitung der Förderkonzepte. Klare Richtlinien und vor allem langfristige Bestandsgarantien müssen dabei ein zentraler Punkt sein. Für Betriebe wie Conti würde demnach die sofortige Rückzahlung der erhaltenen Steuergelder fällig werden!", schließt Huber.



 

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