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27. April 2009

FPÖ fordert Eichbergbasistunnel A21

Lärmschutz und Emissionsentlastung für unsere Bürger!

Nachdem die FPÖ NÖ im Landtag einen entsprechenden Antrag, sowie die Nationalräte Höbart und Vock eine Petition an die Präsidentin des Nationalrates übermittelt haben, präsentierten die Freiheitlichen konkrete Pläne zu diesem Projekt.

In der Bauphase eins Untertunnelung der A21 Brunn bis Sparbach sieht das Konzept einen Tunnel mit 2 Röhren und Abstellstreifen vor. Die Länge des Tunnels würde etwa 9 km betragen und unter der derzeitigen Autobahntrasse verlaufen. Die Steigung der Tunnelstrecke würde maximal 0,5-1% betragen und wäre somit ein aktiver Beitrag zur Reduktion von Emissionen. Dieser Effekt würde durch den Einsatz von hochmodernen Filteranlagen zusätzlich verstärkt werden. Die Kosten für dieses Projekt beziffern die Freiheitlichen mit etwa 540 Mio €, wobei dabei ein Planungsvorlauf von 2-3 Jahren und eine Bauzeit von etwa 4 Jahren einkalkuliert werden müssen.

Der Verkehrssprecher der FPÖ NÖ LAbg. Erich Königsberger verwies darauf, dass es bei diesem Konzept einzigartige Refinanzierungsmöglichkeiten geben würde. Durch die Verlegung der Straße in einen Tunnel werden in einer der besten Lagen vor den Toren Wiens etwa 500.000 m2 Grundstücke zurückgewonnen. Diese repräsentieren einen Marktwert von etwa 150-300 Mio. €. NR Höbart rechnete vor, dass man alleine aufgrund des Umstandes, dass derzeit 80.000 Fahrzeuge täglich eine Steigung von 5-6% überwinden müssen enorme Emissions- und Lärmbelastungen einsparen würde. Darüberhinaus würde es an dieser Schlüsselstelle zu keinem Verkehrschaos bei Schneefall kommen.

Da es sich bei dieser Maßnahme um die Optimierung einer Ost- West Verbindung handelt, sind nach Ansicht der FPÖ auch großzügige EU Förderungen möglich, als Referenzprojekt nennen die Abgeordneten den „Engelbergbasistunnel" bei Stuttgart. Da der derzeitigen Trasse eine umfassende Sanierung mit einem großen Investitionsvolumen bevorsteht, drängen die Freiheitlichen besonders auf die Umsetzung ihres Projektes.

Der „Eichbergbasistunnel" würde neben einer massiven Aufwertung der Lebensqualität in dieser Region auch eine große Entlastung der Umwelt mit sich bringen und ist somit eine Infrastrukturmaßnahme mit Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund brachte LAbg. KO Stv. Königsberger einen Antrag mit der Forderung um Aufnahme dieses Projektes in das NÖ Landesverkehrskonzept, sowie in den Generalverkehrsplan des Bundes ein.


 

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