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07. Oktober 2009

KO-Stv. Königsberger: Neuerliche ÖBB-Watschen für Schüler und Pendler

Dutzende Züge werden ab 13. Dezember gestrichen

Für Aufregung und Verunsicherung bei den Pendlern sorgt der Fahrplan 2010. Weniger Züge, größere Intervalle und mehr Schienenersatzverkehr machen die Benützung der Bahn immer unattraktiver.

„Und jährlich grüßt das Murmeltier, jeder neue ÖBB-Fahrplan bringt nur Verschlechterungen für die Pendler und Schüler, die flächendeckende Versorgung wird immer mehr ausgedünnt - noch längere Fahrzeiten für die leidgeprüften Bahnbenützer sind die logische Folge", sagt FP-NÖ Verkehrssprecher Erich Königsberger.

„Zuerst hungert man die Nebenbahnen finanziell aus, um ihnen, wie der Ybbstalbahn, nachfolgend den Todesstoß versetzen zu können - und jetzt spart man Züge, mit dem Argument dadurch die Pünktlichkeit zu erhöhen, massiv ein. Diese Begründung hört sich zwar wie ein schlechter Eisenbahnwitz an, ist für die Betroffenen aber alles andere als lustig", so LAbg. Königsberger weiter.

„Alleine im Bereich der Landeshauptstadt fährt man von 220 Zügen auf 195 zurück, auf der inneren Westbahn zwischen St. Pölten und Wien fährt man nur mehr im Stundentakt. Den ÖBB-Verantwortlichen samt Ministerin Bures ist anscheinend nicht bewusst, dass sie immer mehr Pendler dadurch wieder zur Benützung des eigenen Pkw`s zwingen", so Königsberger fortfahrend.

„Milliarden an Steuergeld werden in die ÖBB gebuttert - mit dem Ergebnis, dass das Angebot für die Reisenden ständig verschlechtert wird. Das Rail Cargo Logistikzentrum in Wr. Neustadt steht vor der Schließung, der Weg des Güterverkehrs von der Schiene zurück auf die Straße ist vorprogrammiert", so der FP-Verkehrssprecher.

„Ministerin Bures ist gefordert, die Milliardenzuwendungen aus dem Steuertopf an die ÖBB nicht für Abfindungen von geschassten Generaldirektoren und zur Überwachung von erkrankten Mitarbeitern zu verschleudern, sondern endlich in die Verbesserung der Infrastruktur zu stecken. Und Zusperrlandesrat Heuras streicht die Landeszuschüsse anstatt die Erhaltung der Nebenbahnen zu forcieren - er etabliert sich nicht als Anwalt der Schüler und Pendler, sondern als Staatsanwalt der ÖBB", so LAbg. Königsberger zum Schluss.

 

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