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28. April 2009

LR Rosenkranz: Das Land NÖ darf nicht länger tausende Krebspatienten aus dem nördlichen NÖ vernachlässigen

Die Weigerung die Hälfte der Kosten eines Linearbeschleunigers für das SMZ Ost zu tragen benachteiligt viele kranke Niederösterreicher

„Sparen ist in Zeiten wie diesen eine Tugend, dennoch darf das nicht am falschen Platz passieren!", sagt LR Barbara Rosenkranz im Hinblick auf den Streit der Bundesländer Wien und NÖ bezüglich der Anschaffung eines Linearbeschleunigers. Immerhin sei dieses Gerät bei der Behandlung von Krebspatienten von immanenter Wichtigkeit, weshalb auch alle Patienten Zugang zu dieser medizinischen Hochtechnologie haben sollten. Da man im nördlichen Niederösterreich über kein Krankenhaus mit der entsprechenden Ausstattung zur Behandlung von schweren Erkrankungen wie etwa Krebs hat, werden viele Menschen aus diesem Bereich im Wiener SMZ-Ost behandelt. Die Gemeinde Wien spricht davon, dass etwa die Hälfte der Patienten aus NÖ kommt. Da es sich bei einem Linearbeschleuniger um ein hochkomplexes medizinisches Gerät mit hohem Wartungsaufwand handelt, hat das zuständige Kontrollamt bereits im Jahr 2000 die Anschaffung eines zweiten Geräts empfohlen. „Dass diese Anschaffung nun lediglich daran scheitert, dass sich das Land NÖ weigert, die Hälfte der Kosten in der Höhe von etwa 3 Millionen € zu übernehmen, ist für mich ein unhaltbarer Zustand!", so Rosenkranz weiter. Immerhin würde man in Österreich Menschen aus aller Herren Länder bestmögliche medizinische Versorgung bieten. „Gerade deshalb ist es nicht zu argumentieren, dass die Menschen aus dem nördlichen Niederösterreich davon ausgenommen sein sollen. Das ist Patientendiskriminierung! Ich fordere daher die Verantwortlichen beider Bundesländer auf, sich sofort an einen Tisch zu setzen und die flächendeckende, bestmögliche medizinische Versorgung der Patienten sicherzustellen!", schließt Rosenkranz.



 

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