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20. April 2009

NAbg. Höbart: Petition "Untertunnelung der A21"

PETITION betreffend Untertunnelung der A21 im Bereich Brunn/Gebirge und Sparbach(Stufe 1) inklusive Entlastungstunnel bis Mödling (Stufe 2)

Der Trassenverlauf der Wiener Außenringautobahn A21 im Bereich zwischen Brunn am Gebirge und Sparbach sorgt in vielerlei Hinsicht für Probleme.
Zum einen „durchtrennt" die bestehende Trasse drei Marktgemeinden des Bezirkes Mödling, nämlich Brunn/Gebirge, Perchtoldsdorf und Gießhübl.
Weiters sorgt die bestehende Strecke mit einer Steigung von 5 - 6% für erhebliche Emissions- und Lärmbelastungen sowie im Winter für permanente Probleme bei der Schneeräumung.
Schon im Jahr 2000 wurde von einem international anerkannten Tunnelbauexperten eine Planungsstudie für Entlastungs- und Lärmschutztunnel im oben genannten Bereich entwickelt und vorgestellt, die Unterlagen müssten im BMVIT aufliegen.
Dabei handelt es sich um einen 2-spurigen 2-Röhren-Entlastungs- und Lärmschutztunnel (Basistunnel) zwischen Brunn/Gebirge und Sparbach (1. Stufe), welcher grundsätzlich unter der bestehenden Trasse der A21 in diesem Bereich geführt werden kann, sowie die Errichtung eines im Basistunnel abzweigenden Tunnels, der diesen A21-Basistunnel auf einer Route westlich entlang der B12 (Brunn/Gebirge über Maria Enzersdorf nach Mödling) durch den Kahlenberg und entlang der B11 mit der B17 verbinden soll, um die genannten Gemeinden verkehrs- und emissionstechnisch zu entlasten (2. Stufe).
Ziel ist - wie oben eingeleitet - die Entlastung der Wohnbevölkerung in diesem dicht besiedelten Gebiet nach dem Vorbild des Grazer Plabutschtunnels oder eines nahezu 1:1 umgesetzten Projektes in Deutschland (Stuttgart/Leonberg).
Dieses durchgeplante Projekt wurde leider niemals näher begutachtet und daher von den zuständigen Kompetenzbereichen der NÖ Landesregierung und des Bundes bis dato so gut wie nicht berücksichtigt.
Und das, obwohl dieses Projekt als sinnvolles Infrastruktur-Projekt in der derzeitigen Wirtschaftskrise (Tunnelbau) mit einer entsprechend zusätzlichen Umwegrentabilität (Gasthöfe, Restaurants, etc.) angesehen werden kann.
Weiters können große Teile der Investitionskosten über Grundstücksverkäufe in einer der besten Lagen des Bezirkes Mödling sowie EU-Fördermitteln refinanziert werden.
Einsicht in diese Planungsstudie kann jederzeit gewährt werden.

Wir fordern daher:
Die österreichische Bundesregierung wird ersucht, gemeinsam mit der Niederösterreichischen Landesregierung alle erdenklichen Maßnahmen (Durchführung von Vorerhebungen samt Machbarkeitsstudie, Aufnahme des Projektes in das Landesverkehrskonzept sowie in den Verkehrsmasterplan des Bundes, Projektplanung inklusive Durchführung des Projektes) zu ergreifen, um eine Durchführung der Untertunnelung - wie oben skizziert - zu ermöglichen.


 

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