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03. August 2007

"Papamonat": Entscheidung über Kinderbetreuung Angelegenheit der Eltern

Sozialminister soll sich stattdessen um die anstehenden Probleme in seinem Ressort kümmern

"SPÖ-Minister Buchinger präsentiert beinahe jeden Tag neue ressortübergreifende Ideen, obwohl er in seinem Ministerium buchstäblich vor einem Berg von seit Regierungsantritt ungelösten Problemen steht", betonte heute FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Barbara Rosenkranz zum aktuell von Buchinger präsentierten "Papamonat". Es sei bezeichnend, dass Buchinger auch nicht sagen könne, wer dies finanzieren solle. Darüber hinaus gehe die Entscheidung, wer die Kinder in der ersten Zeit betreue, jedoch nur die Eltern etwas an, da ohnedies sowohl Frauen als auch Männer Kinderbetreuungsgeld beziehen könnten, so Rosenkranz. Diese ständige "erzieherische Bevormundung" der Eltern durch die SPÖ sei mehr als entbehrlich.

Die SPÖ wie auch ihr Regierungspartner ÖVP müssten erkennen, dass es wesentlich wichtigere Problemfelder bezüglich des Kinderbetreuungsgeldes gebe. Dazu zähle etwa die restlose Aufhebung der Zuverdienstgrenze, die Anpassung des Kinderbetreuungsgeldes an die Inflation oder die generelle Ausweitung des Kinderbetreuungsgeldes auf drei Jahre auch für Alleinerzieher und Alleinverdiener. Auch im Steuerrecht müssten die Kinderkosten endlich angemessen berücksichtigt werden. "Die SPÖ sollte sich zuallererst endlich zu einer wirklichen Förderung der österreichischen Familien bekennen, anstatt auf dem Rücken der Eltern wieder einmal Gesellschaftspolitik zu betreiben", schloss Rosenkranz.


 

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