Skip to main content
17. Februar 2008

Schengen: Weniger Aufgriffe heißt nicht mehr Erfolg!

„Wir verzichten auf ein sehr wirkungsvolles Instrument im Kampf gegen illegale Einwanderung", betonte der Chef der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Ilkka Laitinen, am Tag der Schengen-Erweiterung.

„Die Verantwortlichen in Österreich haben die Warnung des Mannes, der es wissen muss, nicht gehört. Sie waren gerade dabei, jubelnd die Grenzbalken durchzusägen", sagt Edmund Tauchner, FPNÖ-Obm.Stv und Kandidat für die Landtagswahl. „Das, was zu erwarten war, ist eingetroffen: Seit wir unsere Grenzen nicht mehr kontrollieren, führen die Schlepper ihre ‚Kunden' natürlich in das Land, das ihnen am lukrativsten erscheint - Österreich."

„Wir sind nicht nur für unsere großzügigen Unterstützungen bekannt, bei uns gehen auch 27% aller Asylwerber als Flüchtlinge durch", so Tauchner weiter. „Im unbezweifelbaren Rechtsstaat Deutschland sind es nicht einmal ein Prozent!"
Besonders groß ist bei uns die Anerkennungsquote von Tschetschenen: Sie liegt bei 69 Prozent, andere EU-Staaten erkennen sie überhaupt nicht als Flüchtlinge an!
Der Innenminister und LH Pröll wollen permanent darüber hinwegtäuschen und feiern die gesunkenen Aufgriffszahlen als Erfolg.
„Aber wie könnten Illegale aufgegriffen werden, wenn Grenzen und Einfahrtswege nicht mehr kontrolliert werden?", fragt Tauchner: „Diese Interpretation ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich: Geringere Aufgriffszahlen wegen mangelnder Kontrolle bedeutet nicht weniger illegale Einwanderer. Setzen wir Schengen aus, bevor sich die Situation weiter verschlimmert!"


 

© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.