„Wenn man im Duden unter dem Begriff Unverfrorenheit nachschlägt, dann stehen Freundeskreis und LH Pröll drinnen!", ärgert sich KO Gottfried Waldhäusl über den nächsten Streich am Flughafen Schwechat. Zur Erinnerung, der ehemalige Finanzvorstand und Pröll Vertraute Domany hat offenbar nicht bemerkt, dass das Skylinkprojekt finanziell explodiert und wurde in einer „Hau ruck-Aktion" vom damaligen Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann abgelöst.
„Schon damals gab es nicht, wie eigentlich notwendig, eine internationale Ausschreibung, sondern eine Ernennung von Prölls Gnaden!", so der Klubobmann. „Und auch weiterhin dürfte es nicht um Qualifikation oder Verantwortlichkeit, sondern lediglich um die freundschaftliche Nähe zum Landeshauptmann gehen! Warum sonst ist es möglich, dass der Langzeitvertraute und Aufsichtsratsvorsitzende Coreth gegen den, als „Fritzl Opferanwalt" bekanntgewordenen, Dr. Herbst ausgetauscht wird? Und das, obwohl er seine Aufsichtspflicht offenbar verletzt hat, weil er in Sachen Skylink nie Alarm geschlagen hat!". Als Draufgabe bezeichnet Waldhäusl noch den fliegenden Wechsel zwischen Raiffeisen Direktor Hameseder und EVN Chef Hofer im Aufsichtsrat, ebenfalls beide enge Pröll Weggefährten.
„Wenn der ehemalige Bundespräsident Kirchschläger beim AKH Skandal von sauren Wiesen gesprochen hat die trockengelegt werden müssten, so muss man jetzt einen regelrechten schwarzen Sumpf vom Morast befreien. Pröll und seine Mannen haben am Flughafen eine Fehlleistung nach der anderen abgeliefert und werden dafür auch noch belohnt. In Zeiten in denen sich herausstellt, dass die soziale Modellregion immer nur ein leere Worthülse war, sollten sich diese Herrschaften genieren!", schließt Waldhäusl.