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23. August 2009

„Vergelt´s Gott“: Stift Klosterneuburg soll erhaltene Subventionen offen legen

Das Stift Klosterneuburg ist mediengeil beim Spenden (sammeln) aber diskret beim Kassieren von Subventionen

Mehrmals berichteten Medien über die 25.000 EUR Unterstützung des Stiftes Klosterneuburg für Hochwasseropfer. Mit einem großen Bild festgehalten wurde beispielsweise auch die Übergabe eines Schecks durch den Abt des Stiftes Klosterneuburg an den Landeshauptmann von Niederösterreich. Diese Mediengeilheit des Stiftes Klosterneuburg erstreckt sich allerdings nicht auf die erhaltenen Subventionen.

Etwa gleichzeitig mit der 25.000 EUR Hochwasserunterstützung bewilligte der Klosterneuburger Gemeinderat beispielsweise eine Subvention von 30.000 EUR für den Umbau des Pfarrhofes St. Leopold. Wie bei allen anderen vorher erhaltenen Subventionen unterließ das Stift Klosterneuburg eine öffentliche Danksagung an die Steuerzahler. Dabei hat das Stift Klosterneuburg im Lauf der letzten Jahrzehnte Millionen EUR an Subventionen von Bund, Land Niederösterreich und Gemeinde Klosterneuburg erhalten. „Wenn das Stift Klosterneuburg so mediengeil über seine vermeintlich guten Taten berichtet, sollte es auch öffentlichkeitswirksam für die erhaltenen Subventionen Dank sagen“, meinte FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko.

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